2.Januar 2023
Arne Suter traf Regina Granz zum Gespräch Regina Granz hat viele Facetten. Ihre größte Kraft ist ihre Leidenschaft für Mensch und Lebewesen, Naturverbundenheit, Freude an Coaching, Mentoring und Weitergabe an Wissen und Kenntnissen. Regina Granz ist die Spezialistin für zahnärztliche Honorarabrechnung. Sie ist nicht nur im heimischen Nordniedersachsen, sondern auch deutschlandweit als Fachreferentin auf Ärztekongressen gerne gesehen. Ihre Fortbildungsangebote sind stets sehr gut besucht und sind für viele Abrechnungskräfte ein jährliches Seminar im Jahreskalender. Sie schafft es, dass ein eigentlich trockenes Thema durch ihre Persönlichkeit immer auch einen sehr motivierenden Charakter erhält und die Teilnehmer von der Thematik begeistert sind. Heute besuchen wir Regina Granz jedoch an einem ganz anderen Ort, einen sehr persönlichen und privaten Raum. Sie lebt in Sichtweite der historischen Windmühle „Caroline“ an der Oste-Brücke in Hechthausen. Eine Wiesenlänge vom Flüsschen Oste entfernt. Hier lebt sie mit ihrem Mann in einem wundervollen Haus. Der idyllische ausgedehnte Garten ist mehr als man von der Einfahrt erahnen kann. Das Ehepaar hat sich einer ganz außergewöhnlichen Aufgabe gestellt. An diesem Ort werden seltene und Teils vom Aussterben bedrohte Vogelarten gepflegt und aufgezogen. In einer professionellen Anlage, wie man sie auch in den bekannten Zoo‘s und Vogelvolieren finden kann, werden mir zahlreiche Vogelarten vorgestellt. Diese Vielfalt würde man in Tierfilmen erwarten und nicht in dieser norddeutschen Idylle. Reginas Augen glänzen, wenn sie von der Begeisterung ihres Mannes erzählt. Selten gewordene Arten, wie seltene Tragopane und Diamantfasane, mexikanische Stelzenläufer, australische Maskenkiebitze und diverses Wasserziergeflügel - wie z.B. Mandarinenten und Zwergseidenhühner werden hier gezüchtet und liebevoll aufgezogen. Sie werden zum Teil in die weit entfernten Vogelschutzgebiete und Biotope in Frankreich, Belgien sowie in europäische Zoos und privaten Züchtern übergeben. Eine aufwendige Arbeit, die durch die Motivation zum Erhalt und Pflege dieser Tierarten getragen wird. Von ihrem Wohnhaus haben die beiden einen ständigen Blick auf das Wohl der umsorgten Tiere. In unmittelbarer Nähe befindet sich eine ausgedehnte Voliere mit königlich anmutenden Weißnacken-, Paradies- und Jungfern-Kranichen. Aus dieser Entfernung bin ich diesen stolzen Vögeln natürlich noch nie begegnet. Was für eine Anmut und Schönheit. Neben dem ausgedehnten Grundstück und Wiesengelände, wo sie Quessant-Schafe halten, haben die beiden noch weitere Flächen, wie eine langgezogene Pferdekoppel hinzu gepachtet. Auf dieser Fläche standen einmal die Pferde der Familie. Jetzt da die Kinder ins Leben ausgezogen sind, stand die Grünfläche leer. Durch diesen Umstand und bedingt durch eine ausgesprochene Freude zur Natur, hat sich Regina Granz einen lang gehegten Wunsch und auch Aufgabe gestellt: Etwas schaffen, was ihr am Herzen liegt. Einen Lieblingsplatz an dem ihre Verbundenheit zur Natur spürbar wird. Sie hat eine kleine Gemeinschaft von drei Alpakas aufgenommen. Tiere, die durch ihre Anwesenheit Ruhe und Ausgeglichenheit ausstrahlen. Sanftmütige und würdevolle Tiere, zu denen Regina eine besondere Verbindung spürt. 2 weitere pflegebedürftige Alpakas kamen schnell hinzu, um in dieser Kleinherde ein artgerechtes Umfeld zu bieten. Ausgelöst wurde dieses Engagement jedoch durch ein unfreiwilliges, gesundheitlich einschneidendes Ereignis. Sie war dafür bekannt, dass Sie stets erreichbar und hilfsbereit in der Branche tätig war. Ständig und immer ist sie auf Achse, um Zahnarztpraxen beratend zur Seite zu stehen. Sie reist von Fachkongress zu Fachkongress und ist hochaktiv und anerkannt. Ich spreche mit ihr über ihren Karriereweg, ihre Motivation und ihre Erfahrungen. Und dieses Gespräch ist persönlich wie auch fachlich ein Statement für die Entwicklung von guten und erfolgreichen Teams in modernen Zahnarztpraxen. Regina Granz berichtet aus ihren Anfängen in der Zahnarztpraxis, während ihrer Ausbildung. Sie hatte das große Glück, in ihrem Team eine Ausbildungs-Patin an ihrer Seite zu haben. Eine Ausbilderin, die die Fachkenntnisse konkret weitervermittelt hatte, um so eine Begeisterung für den Beruf zu entwickeln. Ihr Chef hat die Potenziale der Mitarbeiter gesehen und durch Fortbildungsmöglichkeiten gefördert. So entstand ein fruchtbarer Boden für ein erfolgreiches Team in der Praxis. Tägliche Kurzmeetings am Vor- und Nachmittag haben den zielführenden Austausch von praxisrelevanten Ablaufinformationen für den Erfolg dieser Zahnarztpraxis ausgebaut. Eine lohnenswerte Investition in Zeit und Fehlervermeidung. Aus dieser Basis konnte sich Freude und Begeisterung für den Beruf entfaltet. ...
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