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Was Glück und Zufriedenheit für mich bedeuten - Karen Suter

"Wenn wir ein gutes Team sind, bin ich glücklich" - Karen Suter

Mit meiner Familie führe ich ein sehr gutes, gesundes Leben. Es ist kein Leben im Luxus. Wir jetten nicht ständig zum Skifahren, machen keine Club-
urlaube zu jeder Jahreszeit und haben kein Oldtimer-Cabrio in der Garage, das wir nur zum Spazierenfahren benutzen. Luxus ist natürlich eine Frage des Blickwinkels, und für viele Menschen ist unser Lebensstandard schon mit Luxus gleichzusetzen: Weil mein Mann und ich viel arbeiten, haben wir eine Haushälterin, die unsere Kinder betreut, kocht, putzt, wäscht und sich um den Garten kümmert. Es steht auch immer ein Auto vor der Tür, damit sie unsere Kinder zu ihren Sport- und Musikstunden fahren kann. Für diesen Lebensstil wurden wir schon kritisiert. Aber ich sehe das nicht als Luxus, sondern als Pflicht. Wenn wir schon den ganzen Tag nicht da sind, müssen wir dafür sorgen, dass unsere Kinder gut betreut sind!

Auf dem Boot geht es pragmatisch und ungeschminkt zu, im wahrsten Sinn des Wortes. Trage ich im Alltag schon kaum Make-up, so lasse ich es am Wochenende ganz weg. Und auch der Rest ist mir und allen anderen egal. Wir rennen den ganzen Tag in denselben Klamotten herum, und genauso am nächsten Tag. Keiner von uns muss eine Rolle spielen, sich verkleiden oder verstellen. Wir entziehen uns sämtlichen Zwängen. Wir erleben, dass wir von den Anforderungen des Alltags losgelöst sind – und ganz wunderbar in sehr spartanischen Raumverhältnissen leben können. Das alles bringt uns auf das Wesentliche zurück. Es macht uns bewusst, dass wir aus normalen Verhältnissen kommen und dass unsere Zufriedenheit und unser Glück nicht am äußeren Wohlstand hängen, sondern aus uns heraus kommen.

Ich bin dann zufrieden, wenn wir als Familie glückliche Momente haben, in denen alle lachen und Freude empfinden. Wenn wir auf dem Boot ein gutes Team sind und auch schwierige Situationen gut meistern. In meinem Unternehmerinnen-Dasein ist das übrigens kein Haar anders. Ich definiere meinen Selbstwert nicht über die Hauptrolle, die ich in unserem Unternehmen führe, oder darüber, dass ich die Entscheiderin bin. Meine Zufriedenheit resultiert vielmehr daraus, dass wir im Team funktionieren und der Laden läuft. Dass jeder einzelne Mitarbeiter jeden Tag gerne zu uns kommt und dass wir gut zusammenarbeiten.
Mir würde etwas fehlen, wenn ich weder in unserer Familie noch in unserem Unternehmen diese Zufriedenheit und dieses Glück spüren würde. Dann empfände ich einen Mangel. Dass ich hier keinen Mangel beklagen muss, sondern aus dem Vollem schöpfen darf, macht mich jeden Tag dankbar.