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Kronen und Brücken

Unsere Zähne sind selbst bei optimaler Pflege Tag für Tag hohen Belastungen ausgesetzt. Bei weit fortgeschrittener Karies oder starkem Verlust von Zahnsubstanz kann es sein, dass ein Zahn überkront werden muss. Eine solche Überkronung des gesamten Zahnes ist eine hochwertige Lösung in Bezug auf Ästhetik, Funktion und Haltbarkeit. Die künstliche Krone dient dabei dem Wiederaufbau des Zahnes. Gemeinsam mit Ihrem Zahnarzt entwicken und gestalten wir die Krone oder Brücke so, dass sie sich zu den Nachbarzähnen nicht unterscheidet.

Übrigens:

Für jede Krone oder Brücke gibt es ein geeignetes Material. Die Unterschiede liegen in der Herstellung des sogenannten Käppchens. Für die Ummantelung dieses Käppchens wird eine ästhetische Keramik aufgetragen, die das natürliche Erscheinungsbild der Krone gewährleistet.
Bei der Auswahl der Kronen- und Brückenversorgung steht Ihnen eine Vielzahl an Lösungen zur Verfügung. Vollverblendete Keramikkronen sind auf Zirkonbasis und Metall- oder Goldbasis erhältlich. Eine preislich attraktive Möglichkeit bieten monolithische ZirkonPur-Kronen. Und natürlich gibt es noch die die Suter-Sparkrone. Sie ist unsere preisgünstige Alternative, Made in Germany!

Chairside Ergänzung

Eine Krone oder Brücke ist ein individuelles Einzelstück, so persönlich wie Ihr Fingerabdruck. Zur optimalen Anpassung kommt unser Medizinprodukteberater direkt in die Zahnarztpraxis, oder der Patient kommt zur Ästhetikprobe direkt in das Dentallabor.

Workflow

Hightech und Handwerk: Die Herstellung einer Krone ist eine Kombination aus traditioneller Keramikarbeit und hochtechnologischer Herstellung. Für die Herstellung kommen bei uns die modernsten Fräsmaschinen zum Einsatz.

Vielfalt

Für das Gerüstmaterial Ihrer Brücke oder Krone bieten wir Ihnen eine große Auswahl verschiedene Materialien an:

  • Gold
  • hochfeste Zirkonkeramik
  • monolithische Zirkonkeramik
  • NEM Nichtedelmetall
  • Litium-Disilikat für: 

    Krone, Inlay, Onlay und Veneers

Wie entsteht meine Krone

Patienten fragen sich oft diese Frage. Wir gehen jetzt einmal den Weg einer herkömmlichen Krone.

 

1.

Die Patientin entscheidet sich für eine keramisch vollverblendete Krone. In der Zahnarztpraxis wird zunächst die Zahnfarbe definiert. Dies ist sehr wichtig, damit sich der spätere Zahnersatz unauffällig in die Mundsituation einfügt, so bleibt die perfekte Zahnkrone ein kleines Geheimnis.

2.

Der zu versorgende Zahn wird jetzt präpariert, d.h. er wird vom Zahnarzt beschliffen , um eine optimale Auflage zum späteren Ersatzkäppchen zu bilden. Anschließend werden Abdrücke vom Ober- und Unterkiefer genommen. Diese Abdrücke werden zeitnah und direkt mit einem Botendienst in das regionale Dentallabor gefahren.

3.

Im Suter Dental Labor werden die Abdrücke desinfiziert.

4.

Der Auftrag wird erfasst und nach den aktuellen Standards des europäischen Medizinproduktegesetzes bearbeitet. Wenn es um die Gesundheit unserer Kunden geht, gehen wir keine Kompromisse ein!

5.

Bei uns erhalten Sie Zahnersatz mit einer zertifizierten Herstellung nach DIN ISO EN13485. Es werden ausschließlich Materialien mit dem CE-Zeichen verwendet. Die Herstellungsschritte werden detailliert zur Sicherheit dokumentiert.

6.

Jetzt werden von den Patientenabdrücken Gipsmodelle hergestellt. Hierzu wird ein Präzisionsgips in einem Dosiergerät angemischt. Die Gipszusammensetzung wir unter Vacuum mit einer automatisierten Mischeinheit angerührt, um Bläschenbildung im Gips zu vermeiden.

7.

Der Modellgips wird auf einen Basisträger gegeben.

8.

Anschließend wird der Abformlöffel mit dem Patientenabdruck platziert.

9.

Der Gips muss jetzt 45 Minuten aushärten.

10.

Nach der Verweildauer von 45 Minuten kann das Positivmodell entnommen werden. Jetzt erkennt man die genaue Patientensituation. Dieses Modell dient als Arbeitsgrundlage für den Herstellprozess.

11.

Ober- und Unterkiefer werden in einen Artikulator platziert. Dieser Arktikulator kann die Kaufunktion des Kiefers simulieren. Später wird er auch zur Kontrolle der fertigen Krone dienen.

12.

Am Gipsmodell wird die Zahnreihe segmentiert. Der Zahntechniker kann einzelne Zähne zur Bearbeitung entnehmen.

13.

Jetzt wird es digital! Das Gipsmodell wird in einen Modellscanner gescannt, und in einen Datensatz gewandelt.

14.

Auf dem Computerbildschirm erkennt man den 3D-Datensatz des virtuellen-Modells.

15.

Der Zahntechniker beginnt jetzt seine Arbeit am modernen Designplatz. Man spricht von CAD (computer-aided design)

16.

Im Konstruktionsprogramm werden die Gelenkdaten des Patienten bzw. des Artikulators übernommen. So können Bisssituation und Kaufunktionen am Computer simuliert werden.

17.

Jetzt beginnt die Konstruktionsarbeit. Form und Ästhetik werden vom Zahntechniker angelegt. Schichtstärke und Zahnform wird aufgebaut. Es werden zwei Ebenen geplant. Ein Metallkäppchen und eine keramische Verblendung.

18.

Man erkennt jetzt die geplante Zahnkrone.

19.

Der Techniker kontrolliert im Computerprogramm die gesamte Konstruktion. Der Arbeitsauftrag wird als Datensatz an die CAM (computer-aided manufacturing) gegeben.

20.

Zunächst wird ein Grundkäppchen aus Metall gefräßt. Der Datensatz wird in eine Ronde platziert.

21.

In unserem Beispiel hat man sich für eine NEM Versorgung entschieden. NEM=Nichtedelmetall

22.

Für die Herstellung stehen Industriefräßmaschinen im eigenen Hause bereit.

23.

Der Fräßauftrag beginnt.

24

Ein aufwendiger Fräßprozess im harten Material. Schicht für Schicht wird das Käppchen aus dem vollen Metall herausgearbeitet.

25.

Die Ronde mit dem gefräßten Käppchen wird entnommen und kontrolliert.

26.

Der Zahntechniker trennt das Kronenkäppchen von den Halteports ab.

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Die Halteports werden fein verschliffen.

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Kronenränder werden noch einmal mit dem Feinwerkzeug verschlichtet.

29.

Hier wird es wieder real. Das Metallkäppchen wird auf den Gips-Zahnstumpf aufgesetzt.

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Kontrolle im Artikulator

31.

Die Verblendarbeit beginnt mit einer Abdeckschicht (Opaker) auf dem Metallkäppchen. So wird das graue Metallgerüst später nicht durch die transparente Keramik scheinen. Es folgen bis zu drei Opakerbrände im Keramikofen. Danach kann die eigentliche Keramikschichtung erfolgen.

32.

Die künstlerische Tätigkeit des Zahntechnikers beginnt.

33.

In drei Arbeitsdurchläufen werden mehrere Keramikschichten aufgetragen und gebrannt. Durch diese Keramikschichten wir d eine Transparenz erzeugt, die der natürlichen Ästhetik nachempfunden ist.

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Erster Keramikbrand

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Zweite Keramikschicht um die Kronenform zu vervollständigen.

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Zweiter Keramikbrand

37.

Die perfekte Form ist hergestellt. Jetzt werden natürliche Merkmale eines Zahnes eingemalt und eine Glasurmasse aufgetragen.

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Dritter Keramikbrand / Glanzbrand

39.

Endergebnis aus dem Brennofen

40.

Die Oberflächenstruktur und die Formgebung wird noch einmal unter der Lupe kontrolliert.

41.

Kontrolle im Artikulator. Kontaktpunkte und Höhe werden kontrolliert.

42.

Mit feiner Okklusionsfolie wird die Passung der Krone gemessen.

43.

Perfektes Ergebnis.

44.

Die Patientenarbeit erhält eine Konformitätserklärung. Hierin sind die verwendeten Materiealien aufgeführt und Pflegehinweise sowie Prüfungstermine vermerkt.

45.

Die fertige Krone geht jetzt wieder in die Zahnartzpraxis. Der Zahnarzt wird die Krone eingliedern und im Mund fest zementieren.

46.

Nach kurzer Eingewöhnungszeit wird man ganz vergessen, das es sich um eine Zahnersatzlösung handelt.