Die modernen CAD/CAM Technologien sowie die spannenden 3D-Drucker eröffnen völlig neue Lösungswege. Diese Erkenntnis wird man jedoch nur gewinnen, wenn man den Weg der modernen hochqualitativen Entwicklung, konsequent verfolgt. Ein fauler Kompromiss in der Umsetzung wird die zurückhaltenden Betriebe nicht auf den erhofften Erfolgskurs bringen. Dieser Anspruch wird sich nur mit einem hochausgebildeten Fachkräfteteam sowie der finanziellen Bereitschaft zu immer neuen Investitionen erfüllen können. Lauwarmes Engagement wird sich mit Misserfolgen rächen und die misstrauische Haltung der Altbetriebe verstärken. Die Lösung zum Erfolg sieht anders aus. Sie wird gefördert durch Personalentwicklung, Investitionsfähigkeit und vorausschauende Investitionsmöglichkeiten in modernste Herstellungsverfahren.
Eine kleine Revolution im klassischen Dentallabor.
1. Die Umsetzung der modernen, digitalen Herstellungswege wird bald die Grenzen des alten Abteilungsdenkens aufdecken. Mit zunehmender Digitalisierung in allen Fachbereichen wird sich bald zeigen, dass die klassische Trennung nach alten Abteilungsprinzipien nicht ausreichen wird. Das digitale Arbeiten ist heute schon in allen Fachabteilungen angekommen und ist im Suter Dental Labor gelebte Routine. Längst sind Kronen- und Brückenkäppchen aus gefrästen Materialien Standard. Individuell auf den Patientenfall bezogene Implantat- sowie Teleskop-Versorgungen gehören zum digitalen Alltag. Aber auch in der Prothetik-Abteilung ist die Digitalisierung längst angekommen. Designte Prothesenbasen, Aufstellungen oder auch die beliebten Komfortschienen gehören mittlerweile zum anerkannten Portfolio. Individuelle Löffel sowie Löffel für Implantat-Abformungen werden längst im 3D-Druckverfahren hergestellt. Zusammenfassend kann man bestätigen, dass zukünftig ein spezialisiertes Fachwissen der Mitarbeiter in abteilungsübergreifendes Wissen geführt werden muss. Das bedeutet, dass beispielsweise der Designer einer Krone die Bedürfnisse des Keramikers kennen muss, um optimale gemeinschaftliche Ergebnisse zu erreiche. Ein anderes Beispiel: Die digitalen Designmöglichkeiten eröffnen dem modernen Zahntechniker funktionsdiagnostische Vorteile für die perfekte Versorgung gefräster Prothesenbasen. Das Zusammenwirken von Designern und Prothetikern ist die Erfolgsgrundlage für perfekte Ergebnisse. Das Suter Dental Labor arbeitet bereits seit Anfang des Jahres in unterschiedlichen Teams mit gemischtem Fachpersonal. Geführt werden die Teams durch hochqualifizierte Führungsmitarbeiter zur Planung komplexer Zahnversorgungen sowie Begleitung mit Zwischen- und Endkontrollen. Hierzu ist bereits jetzt übergangsweise ein Großraum entstanden, in dem verschiedene Teams bereits jetzt miteinander kooperieren. Lediglich die Keramikabteilung ist räumlich getrennt.
2. Nach dem Anbau und Umbau wird ein größeres Designbüro mit bis zu 10 digitalen Arbeitsplätzen entstehen. Hier werden sich die spezialisierten Zahntechniker aus allen Fachbereichen an den Exocad und 3Shape Designplätzen gegenübersitzen.Jederzeit bereit für die fachliche Ergänzung des anderen Mitarbeiters.
3. Im Einsatz der modernen Fräs- und Drucktechnologien wird man schnell feststellen, dass die üblichen Laborräume nicht mehr ausreichen werden. Mit zunehmendem Fuhrpark wird sich zeigen, dass die Anforderungen an die Raumbedingungen wachsen und spezialisiertes Fachpersonal für die Maschinenüberwachung nötig ist. Das Suter Dental Labor wird weiter den Weg des modernen Innovationsbetriebes gehen. Das bedeutet, dass wir mit dem Erweiterungsbau modernste Werkräume schaffen, die optimale Bedingungen für die hochpräzisen Dentalfräsmaschinen bieten. Eine klimastabile Raumtemperatur, die auch in den Hochsommerzeiten keinerlei Abweichungen aufweist. Dieses Verfahren arbeitet in einem Präzisionsbereich von 7µ. Das ist vergleichbar das Maß eines Haares. Die vorhandenen drei Großfräsen werden in einem klimatisierten Maschinenraum mit verbesserten Eigenschaften zum Einsatz kommen. Durch den Ausbau wird ein Flächengewinn für zukünftige Erweiterungen ermöglicht. Es ist ein separater Raum für die Technologien des 3D-Drucks vorgesehen, der das Arbeiten dieser Drucktechniken verbessert. Klassische analoge Techniken werden in einem weiteren Werkraum vereint, um Platz innerhalb des Gebäudezentrums für die Zusammenführung der Abteilungen zu ermöglichen.