Der höchste Pulsschlag im Labor ist bei Karen Suter zu spüren. Sie hat ihren Arbeitsplatz direkt an der Kreuzung der vier Arbeitsbereich. Durch ein Fenster blickt sie geradeaus direkt in die Designabteilung und den modernen
Maschinenpark. Links sitzen die Zahntechniker, die manuell modellieren, rechts die kosmetischen Verblender. Wie auf einer Kreuzung kommen die Anfragen von allen Seiten. Außerdem immer wieder Anrufe aus den Zahnarzt-
praxen, die konkrete Fragen haben. Unser Kamerateam muss in diesem beständigen Flow die Lücke für ein kurzes Interview finden. Karen Suter illustriert vor der Kamera die drei wichtigsten Werte: „Das sind Tradition, Verlässlichkeit
und Innovation. Bereit sein für neue Technologien, für neue Wege, für modernen Zahnersatz.“ Danach denken wir: Chapeau wie hochkonzentriert Karen Suter hunderte von kleinen Anfragen an einem einzigen Arbeitstag bewältigt.
Konzentration ist das Schlüsselwort
Die 50 Mitarbeiter arbeiten fokussiert, um die Fülle von Aufträgen pünktlich zu erledigen. Da muss jeder Arbeitsgriff sitzen. Trotz aller Konzentration erklingt immer wieder auch entspannte Pop-Musik in den Räumen. Für Arne Suter, der
als studierter Musiker regelmäßig auch am Schlagzeug sitzt, ist dies eine wichtige Komponente. „Die Arbeit muss auch Freude machen, selbst bei Routineaufgaben ist die gute Stimmung im Team wichtig.“
Er führt uns in den Pausenraum und erklärt: „Ich glaube, dass die Mitarbeiter Kultur in den letzten 20 Jahren einen totalen Wandel gemacht hat. Heute hast du eine Kultur des Miteinanders, des Begleitens, des Coachens, des Men-
toring. Das ist ein bisschen wie eine Fußballmannschaft. Es ist die Qualität der gesamten Mannschaft auf dem Platz.Darum geht es, und der Coach am Spielfeldrand spielt eine ganz andere Rolle als vor 20 oder 30 Jahren.“
Bei den Filmaufnahmen schauen wir den unterschiedlichen Mitarbeitern mit der Kamera über die Schulter. Sie berichten im Interview über ihren Alltag im Labor, was sie bei ihrer Arbeit ausfüllt, wie sie die Zusammenarbeit erle-
ben. Interessant ist das Gespräch mit zwei Zahntechnikern,die nach einer Phase bei anderen Laboren gerne wieder zu Suter zurückgekehrt sind. Ganz offensichtlich haben die gelebten Werte eine besondere Anziehungskraft, um wie-
der beim früheren Arbeitgeber anzuheuern.
So wie Corina Jop: „Der Unterschied zwischen den vorigen Laboren, in denen ich gearbeitet habe, war ganz eindeutig der Fortschritt, der hier bei Suters zu sehen ist. Allein in den fünf Jahren, in denen ich weg war, ist hier so viel
passiert, das ist erstaunlich! Viele Mitarbeiter sind noch da, aber die Technologien, die dazugekommen sind, sind gigantisch. Wir müssen nichts mehr händisch herstellen. Es werden keine Kronen und Brücken mehr per Hand mit
Wachs modelliert.“