Zeitungsbericht des Bremervörer Anzeigers zum 02.04.2017 von Lutz Schadeck.
Karen und Arne Suter (vorn) können sich, wie ihre Kunden, auf ein motiviertes und gut ausgebildetes Team verlassen. Foto: ls
Bremervörde (ls). Was am1.April 1932 mit Johannes und Martha Suter begann, wird heute in dritter Generation von der Enkelin, ZahntechnikermeisterinKaren Suter, und ihrem Ehemann Arne Suter erfolgreich fortgeführt.
Vater Burkhard Suter freut sich, dass das älteste Dentallabor in der niedersächsischen Zahntechnikerinnung den Schritt von der Tradition in die Moderne schon längst vollzogen hat. Stichwort dazu: Handwerk 4.0. Was ist darunter zu verstehen? „Nach wie vor ist unser Labor ein Manufakturbetrieb. Zahnärztinnen, Zahnärzte und natürlich die Patienten genießen das Vertrauen und Sicherheit
deutscher Herstellungsqualität“, verrät Karen Suter. „Die Vorort-Fertigung von Zahnersatz wird mit digitalem Fertigungsverfahren hochpräzise designt und an Industriefräsern im eigenen Haus hergestellt“, ergänzt Arne Suter.
Kurze Wege, zuverlässige Erreichbarkeit, Fachwissen und Kompetenz. Also geballtes Know-How. Und das liegt in den Fachkräften vor den Computern und Maschinen. Gut 40 Personen gestalten so nicht nur Implantate und Zahnprothesen sondern vertreten auch nach außen ein positives und fortschrittliches Bild. „Wir schauen nach vorn“, ist die umgesetzte Devise. Dazu gehört der direkte Kontakt zu den Kunden. Das sind immerhin mehr als 40 Zahnärzte mit ihren Praxen im Elbe-Weser-Dreieck.
Das Suter-Team hat sich so im Laufe der Jahre das Vertrauen ihrer Kunden erarbeitet. „Hier gibt es keine Einzelkämpfer“, erklärt Arne Suter. Letztlich, so ist er überzeugt, wünscht sich der Kunde in einem Umfeld von teilweise sehr preiswerten und dadurch nicht so qualitativen Produkten eine Renaissance des „ehrbaren Kaufmannes“, diese typische hanseatische Eigenschaft. Und die wird im
Suter Dentallabor in Bremervörde gefördert, gepflegt und in das Elbe-Weser-Dreieck hinausgetragen. Für Karen und Arne Suter ist
es selbstverständlich, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Workshops und Seminaren laufend technisch weitergebildet werden. „Natürlich gehören auch Trainingseminare für Führungskräfte dazu.“ Und so profitieren auch die Auszubildenden von der Fachkompetenz des Laborteams. Das zeigt sich unter anderem dadurch, dass die Azubis seit vielen Jahren mit berdurchschnittlichen Ergebnissen ihre Ausbildung abschließen. In diesem Jahr zum Beispiel wurde Eva Rothermund als Bezirksbeste ausgezeichnet.
Karen und Arne Suter stehen für höchste Qualität bei ihren Dentalprodukten. Kurze Wege, zuverläsige Erreichbarkeit und die direkte,vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihren Kunden bilden im Zusammenspiel mit Fachwissen und Kompetenz ihr Erfolgsrezept Foto: ls
Das Suter Dentallabor ist auf der Höhe der Zeit. Das drückt sich nicht nur in dem schon erwähnten „Handwerk 4.0“ aus, sondern kann immer wieder aktuell auf der Internetseite www.suter.de verfolgt werden. „Wir sind offen und ermöglichen jeden den Blick hinter
die Kulissen. Der Patient will doch schließlich wissen, welche Qualität das eigene äußere Erscheinungsbild zukünftig formt.“
Und das nutzen ganz offensichtlich viele Menschen. „Ein informierter Patient entscheidet sich deutlich häufiger für eine hochwertige, optimale Zahnversorgung“, weiß Arne Suter. Ja, auch Senioren holen sich inzwischen gern eine weitere Meinung aus dem Internet.
Mit ihrer Internetseite bietet das Unternehmen eine umfangreiche Informationsplattform. In kleinen Filmen wird unter anderem über die Qualitätssicherung, das Berufsbild und - besonders interessant für Patienten und Zahnärzte - über die Fertigungsschritte der Zahntechnik berichtet. Social-Media in seiner besten Form gehört natürlich auch dazu, verbunden mit den Download-Möglichkeiten
für Infobroschüren oder dem umfangreichen Kundenmagazin, Blogbeiträgen und Newslettern. Das alles geht natürlich nicht
ohne die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Karen und Arne Suter nicht ohne Grund stolz sind. „Sie haben in den vergangenen Jahren viel Innovationsbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein für den Erfolg des Betriebes entwickelt. Wir sind unseren Mitarbeitern sehr dankbar.“ Dass diese Teamarbeit auch nach außen Wirkung zeigt, ist durch die Verleihung des Bremervörder Wirtschaftspreises, dem Friedrich-Conrad-Degener- Preis, im Jahre 2012 mehr als deutlich geworden.
Zahntechnikermeisterin Karen Suter achtet mit fachfraulichem Blick auch auf kleinste Details. Nachwievor ist das Labor ein Manufakturbetrieb, sagt Karen Suter, und in der Kombination aus erfahrener Handarbeit im Zusammenspiel mit modernster Technik entstehen hier Produkte in höchster Herstellungsqualität. Foto: ls
Für die Zahntechnikermeisterin Karen Suter ist aber, wenn sie sich einmal nicht in ihrem Bremervörder Domizil befindet, ihr Engagement in Sachen Zahntechnik noch lange nicht beendet. Sie ist ehrenamtlich als stellvertretende Bezirksmeisterin in der Zahntechniker-Innung für Niedersachsen und Bremen tätig. „Ehrenamt ist wichtig. Ich bin überzeugt davon: Ohne Menschen, die ehrenamtlich arbeiten, blieben gewisse Strukturen und Möglichkeiten in vielen Bereichen unserer Gesellschaft auf der Strecke.“ Deutlicher kann man wohl dieses Engagement nicht begründen. Auch in ihrer Freizeit können Karen und Arne Suter nicht vom Teamgeist lassen. Wollen sie auch nicht. Denn als Team zu wirken, macht Spaß. So ist das Segeln eine ihrer ganz großen Leidenschaften. „Das führt die Familie zusammen und trainiert den Teamgedanken.“ Da wird dann schon mal mit den beiden Kindern Sara (14) und Aaron(12) für ein ganzes Wochenende der feste Landboden mit den hölzernen Planken der über 50 Jahre alten Mahagonisegeljacht getauscht. „Segeln“, sagt Karen Suter, „ist Entschleunigung und Abenteuerurlaub in einem.“ Das Segeln hat für die Suters noch einen anderen wichtigen Aspekt: „Dieses intensive Hobby hält meinen Mann und mich davon ab, in unserem Urlaub über unser Unternehmen zu reden.“ Ein nicht zu unterschätzender Erholungsfaktor. Karen Suter ist anschließend dann wieder ausgeruht und stark genug, um zum Beispiel den von ihr mitgestalteten „Ladies Dental Talk“ durchzuführen. Denn auch das ist ihr ein Anliegen: Die zunehmend weiblich geführten Praxen zu vernetzen. Da ist er wieder, der Blick nach vorn. Nun soll aber mal der Spatel liegengelassen und der Computer ausgeschaltet bleiben. Am 31.März wird mit Kunden des Suter Dental Labors in das ubiläumsjahr hinein gefeiert.