Grandio blocs und Grandio disc von VOCO ermöglichen besonders zahnähnliche Versorgungen
Viele Wege führen bekanntlich nach Rom. Und ebenso viele Produktmöglichkeiten – nämlich über 400! – führen zu einem gefrästen Zahnersatz. Doch häufig führen manche Richtungen zu einem Umweg oder landen sogar in einer Sackgasse. Gerade bei einer Restauration ist ein genauer Plan inkl. dem Abwiegen von Vor- und Nachteilen sowie der genauen Kenntnis der verschiedenen Wege essenziell, um dem Patienten am Tagesende die beste Lösung zu bieten – eine Versorgung der Spitzenklasse. So individuell wie der Patient selbst. So perfekt wie der natürliche Zahn. Ohne Kompromisse. Und ohne Umweg.

Von Keramik bis zum dentalen Composite: Der Markt ist gut gefüllt
Dentale Fräsmaterialien lassen sich in vier Kategorien einteilen: dentale Vollkeramiken (Silikat und Oxidkeramik), dentale Metalllegierungen (Edelmetalle = Gold, Nicht-Edelmetalle = Kobalt/Chrom, Titan), Kunststoffe (wie PMMA oder PEEK) sowie Composites. Zwischen Kunststoff und Composites besteht dabei – anders als häufig angenommen – ein großer Unterschied: Nicht nur, dass sie chemisch völlig unterschiedlich aufgebaut sind, insbesondere bei der Frässtrategie und im Handling weichen sie signifikant voneinander ab. Denn während Kunststoffe wie PMMA zu den Thermoplasten gehören und für permanente Versorgungen eher als „zu weich“ zu bezeichnen sind, sind Composites bzgl. Härte und Handling nahezu zahnähnlich und somit perfekt für permanente Versorgungen geeignet.


Biomimetik als Weg zum Ziel
Wie so oft, zeigt uns die Natur den Weg. Heißt in unserem Fall: Der natürliche Zahn weist immer noch die besten Eigenschaften auf. Oberste Maxime bei der Auswahl des Restaurationsmaterials und der funktionellen Umsetzung der Restauration sollte es daher stets sein, den natürlichen Zahn möglichst nah zu imitieren. „Restaurationswerkstoffe als Zahnersatzmaterial haben einen biomimetischen Auftrag: Sie sollen biologische Strukturen nachbilden und dadurch Dentin und Schmelz ersetzen, d.h. Eigenschaften der Natur auf die Technik übertragen. Hierbei müssen die Bauprinzipien natürlicher Organismen – wie Pulpa, Dentintubuli, Hydroxylapatit, Odontoblasten, Gingiva, Alveolarknochen – weitgehend geschont bzw. erhalten werden.“
Grandio blocs und Grandio disc: CAD/ CAM-Material für besonders zahnähnliche Restaurationen
Zu den zahnähnlichsten am Markt verfügbaren Composites gehört das universelle Nano-Hybrid-Füllungsmaterial GrandioSO vom Cuxhavener Hersteller VOCO. Und genau hier knüpft das nanokeramische Hybrid CAD/CAM Material Grandio blocs & disc (VOCO) an. Mit einem anorganischen Füllstoffgehalt von 86 Gew.-% sind sie die höchst gefüllten ihrer Klasse und setzen somit ganz neue Maßstäbe im Bereich der gefrästen Versorgungen. Da das Material bereits vollständig auspolymerisiert ist, entfällt hier (anders als bei Silikat und Oxidkeramik) der Brennprozess, sodass es nach dem Schleifen direkt weiterbearbeitet werden kann.
„Die neuen Werkstoffe der Hybridkeramiken haben es verstanden, sowohl den Brückenschlag zwischen Elastizität und Festigkeit zu schaffen als auch die Verformbarkeit unter Druck mit der mechanischen Stabilität zu vereinen. … Somit erfüllen Hybridkeramiken nach dem Vorbild der Natur biomimetische Bedingungen.“
Für besonders ästhetische Restaurationen bietet VOCO mit Grandio disc multicolor eine Farberweiterung des nanokeramischen Hybrid-Materials Grandio disc: Die Einfärbung der Grandio disc multicolor lässt die Restauration sehr lebendig wirken, was aufgrund der Materialeigenschaften mit nur drei Schichten erreicht wird. Durch die sogenannte Invisible-Layer-Technology wird der natürliche Farbverlauf des Zahnes von der Schneide bis zum Zahnhals imitiert. Auch die optische Anpassung an die Nachbarzähne und das gesamte ästhetische Erscheinungsbild profitieren von diesem Effekt. Besondere Akzente wie Fissuren, White Spots etc. können z. B. mit dem Charakterisierungsmaterial FinalTouch (VOCO) nachempfunden werden. Und nicht zuletzt trägt auch die sehr gute extra- als auch intraorale Polierbarkeit zu einer hohen und natürlichen Ästhetik bei.
Workshop Day im Dental Labor Suter
Wie hoch das Interesse an den neuen Materialien ist, zeigten die Workshop Days hierzu, die bei uns im Hause in Zusammenarbeit mit der Firma VOCO stattfanden. Zahlreiche Zahnärztinnen und Zahnärzte aus der Umgebung nahmen unsere Einladung an und informierten sich in Theorie und Praxis über den Umgang sowie die Vorteile und Chancen der Composites für die CAD/CAM-Technologie. Einhellige Meinung der Teilnehmenden: Das klingt nach einem guten Weg!
